Ben “Danke, dass hat mir super geholfen.“, murmelte ich leise und lief an ihm vorbei wieder zurück ins Haus. Hilft wohl alles nichts...Ich hab keine Zeit, nach ihm zu suchen. “NATHAN!“, schrie ich so laut ich konnte. “NATHAAAN!!“
Peeta Kaum waren die Ärzte weg, fiel ich rückwärts auf den Boden. Hilflos blieb ich sitzen und raufte durch meine Haare. Ich gehe ein...ich gehe hier noch ein...Ich war mir gar nicht so sicher, ob ich überhaupt ins Krankenhaus WOLLTE. Dann müsste ich Mia nochmal so sehen, halb tot und - “Nicht dran denken. Denk nicht dran.“, flüsterte ich mir selber zu und ging langsam in das Zimmer, wo Mia lag und machte sauber. Das war das Einzige, was ich tuen konnte, oder vielleicht auch wollte.
Nathan Ich rannte quer Beet durch das Haus. Achtete kaum darauf, wohin ich ging. Warum auch? Schließlich würde ich hier nie raus kommen. Plötzlich hörte ich, wie jemand meinen Namen rief. Miles? Verwirrt blieb ich stehen und lauschte. Nein, das war nicht Miles. Das war jemand anderes...ein eindeutig jüngere Stimme
Arzt Sobald sie im Hospital ankamen, wurde das Mädchen in den OP geschoben. Der Arzt zog sich den Schutzmantel, Handschuhe und den Mundschutz an, genau wie seine Kollegen. Das Mädchen bekam Betäubungs- und Schlafmittel in den Arm gespritzt und nach etwas 5 Minuten ging es los. Sie wurden obenrum komplett ausgezogen und der Arzt nahm sein Skalpell. Sie mussten den Bauch noch etwas weiter aufschneiden und das Baby heraus nehmen, da sie keine Ahnung hatten, in welcher Woche sie waren. Die OP war blutig und musste schnell gehen. [...] Nach über 3 Stunden verlief die OP immer noch gut und der Arzt wollte gerade die Wunde zunähen, als plötzlich der Herzschlag des Mädchens sich deutlich verlangsamte und dann plötzlich aussetzte. Bis jetzt war alles gut gegangen und nun lief alles aus dem Ruder. Die anwesenden Ärzte reagierten schnell und holten so ein Schocker-Dingsbums und setzte sie an der Brust des Mädchens an. "1 - 2 -3", zählte der Arzt und Zack! ein Stromstoß wurde durch den Körper des Mädchens gesandt. 4 mal wurde dieses wiederholt, doch es gab keine Besserung: Das Herz des Mädchens stand still. Die Ärzte hatten sie verloren. Keine Atmung war mehr zu spüren und ihr Brustkorb hob sich auch nicht mehr. Eine Traurigkeit legte sich auf die Gemüter aller anwesenden. Das Baby hatten sie rausgeholt -sie schätzten es auf etwa 2 Monate-. Tot. Die junge mutter wollten sie dafür retten, aber es ging schief. Sie war auch tot. "Machen wir es zu Ende. nur noch zu nähen", sagte der Arzt leise und dies wurde getan. [...] Sobald die Wunde genäht war und das Blut abgewischt. Dem Mädchen zogen sie die alte Kleidung wieder über und legten ein Leinentuch über ihren Körper. Dann wurde sie in ein extra Zimmer geschoben, nur für sie. Dort würde sie solange liegen, bis ihr Freund von dem Tot seiner Familie wusste. "Benachrichtigt ihren Freund", sagte der Arzt leise und schloss die Tür zu dem Zimmer des Mädchens hinter sich
Ben Ich fühlte, wie meine Augen anfingen zu brennen. Oliver ist noch kleiner und jünger als ich, dafür ist er nicht...gemacht... “NATHAN!!!“, schrie ich mit aller Kraft und ballte meine Hände zu Fäusten.
Peeta Irgendwas in meinem Gehirn ganz hinten setzte aus, als wäre eine Verbindung abgeschnitten worden. Was ist jetzt los...? Ist das wegen den Schlafmitteln? Ich wippte unruhig auf der Couch hin und her, bis mein Telefon klingelte. Ich ging mit zitternden Beinen zum Telefon und nahm ab. “Hallo?“, fragte ich leise. Und sie sprachen...und sprachen...und sprachen...ich hatte schon seit dem 'Es tut uns leid, wir haben es nicht mehr -' das Telefon fallen lassen. Sie ist tot. Tot? Tot... Ich fühlte mich, als wären all meine Gedärme zusammen gequetscht worden. Ich war mir nicht mehr sicher, was ich denken sollte. Alles fühlte sich leer und seltsam an. Zum einen war da diese Leere. Sie verband sich mit Traurigkeit und Enttäuschung...und dann war da Hass. Auf wen? Auf die Ärzte? Nein, auf Oliver! Jetzt wo ich drüber nachdenke, war ich so brennend sauer auf ihn, ich hätte ihn töten können. Töten. Man kann ihn aber leider nicht töten. Er ist schon tot. Und wenn ich DARÜBER nachdenke...wir sind doch auch tot, oder nicht? Mia...Mia kann doch gar nicht sterben, oder....oder etwa doch?
Nathan Die Stimme klang unschuldig. Nein, das war bestimmt kein Monster. Woher sollten die auch meinen Namen kennen? Aber...wer war es dann? "Hallo??", rief ich zögernd zurück
Arzt Der Körper des Mädchens kühlte sich schon langsam ab, als eine Schwester noch mal bei dem Toten Mädchen war. "Bitte kommen Sie her, Sir. Wir möchten mit ihnen reden", sagte er ins Telefon zu dem jungen Mann. "Wenn sie soweit sind.." Damit legte er auf. Der Junge tat dem Arzt leid
Ben Als ich jemanden zurück rufen hörte, begann mein Herz einen Art Trommelwirbel gegen meinen Brustkorb. Ich rannte der Stimme nach, so schnell ich kannte und fand schließlich einen Jungen, etwa so groß wie Peeta. “Du musst mir helfen...!“, schluchzte ich und packte sein Handgelenk, ohne wirklich darauf zu achten, ob er mich jetzt bemerkt hat oder nicht.
Peeta Gott. Gottverdammter scheiß Huren-Arzt. Der soll seinen Job gefälligst gut machen... Ich seufzte und stand langsam auf. Wirklich viel zum Leben hatte ich jetzt eigentlich nicht mehr. Vielleicht wegen Ben, Ben braucht mich vielleicht noch... ich ging zitternd zu meinem Auto und setzte mich rein.
Nathan Ich erstarrte, als plötzlich ein kleiner Junge auf mich zurannte und mein Handgelenk umklammerte. Der kleine schluchzte was davon, dass ich ihm helfen solle. Wobei? Womit? Warum ich? Wieso? Weshalb? Warum? "Hey! Was soll das!?", fuhr ich den Jungen an und entriss ihn meine Hand.
-- Arzt kommt morgen Heute weniger als 6 Stunden geschlafen, bin k.o. Gute Nacht & schlaf schön (:
Ben “Du musst ihn wieder mögen! Geh wieder zu ihm!“, schluchzte ich und zerrte an seinem Shirt. Ich wusste, dass er keine Ahnung hatte, was hier vorgeht, aber ich verlor die Nerven und Oliver ist nicht er selbst. Oliver ist ein Uke, die töten nicht. “Mach es wieder gut! Sei wieder mit ihm befreundet!“, würgte ich hervor.
-- Okay, dann schlaf mal ne Runde :3 Gute Nacht <3
Nathan Was hatte der Junge für ein Problem? Woher kannte er mich? Und wen sollte ich wieder mögen? Meinte er Miles? "Jetzt erst einmal ganz ruhig, Kleiner", sagte ich und packte ihm am Halskragen. "Was ist dein Problem? Mit wem soll ich mich vertragen und woher weißt du, wie ich heiße geschweige denn wo ich bin?", fragte ich ihn und sah ihn an
Arzt bald darauf kam der Junge am Krankenhaus an und der Arzt nahm ihn höchstpersönlich in Empfang. "Bitte folgen Sie mir in mein Büro", sagte er leise zu dem jungen Mann und ging vor in sein Büro. Der Junge sah fertig aus, wütend, traurig. Alles mögliche zugleich
Ben “Oliver hat es mir gesagt!“, würgte ich hervor, “Er meinte, du hättest sein Versprechen gebrochen. Und ich will nicht, dass er so bleibt, wie er ist...Er muss wieder normal werden...!“ Ich riss mich von ihm los und sah zu ihm hoch.
Peeta Ich folgte ihm langsam in sein Büro. Doch, auf ihn war ich auch sauer. Er hätte Mia retten können... Ich wankte hinter ihm her und versuchte meine Hände vom Zittern abzubringen.
Nathan Okay...das ergab nun gar keinen Sinn für mich. "Wer zum Teufel ist Oliver? Erklär es mir doch mal vernünftig, Junge! Ich verstehe nur Bahnhof", sagte ich leicht wütend und sah zu ihm runter
Arzt Er setzte sich hinter den Schreibtisch und bedeutete dem Jungen, er solle sich auf die andere Seite des Tisches auf einen der beiden freien Stühle setzen. "Mein Beileid", sagte der Arzt leise und schwieg eine Weile, ehe er weiter sagte: "Ich möchte Sie bitten, dass Sie mir Ihre Daten und die Ihrer Freundin geben. Also Name, Alter, Geburtstag und -Ort und noch die Familienverhältnisse erklären. Lassen Sie sich Zeit. Wir müssen nichts überstürzen" Die Stimme des Arztes klang beruhigend und er nahm ein Blatt und einen Kulli, um alles aufzuschreiben
Ben Oh. Er weiß ja gar nicht, wer Oliver ist. “Blonder Junge, etwas kleiner als ich und Bandage über dem Auge. Du musst ihm doch was versprochen haben...oder nicht?“, fragte ich ihn. Vielleicht hat Oliver auch nur gelogen. “Irgendwas mit einem Miles.“, sagte ich leise und sah mich um.
Peeta Ich sagte ihm so weit alles, was ich wusste, aber als ich zu den Familienverhältnissen kam, stockte ich. “Also, wir beide waren nur zusammen. Meine gesamte Familie ist in Irland, von ihrer weiß ich gar nichts...“, sagte ich. Stimmt...ich wollte sie deswegen ja nochmal fragen, wenn das hier vorbei ist. Aber jetzt ist es zu spät. Ich senkte den Kopf und schloss die Augen. Ich hätte sie gar nicht erst bei Oliver lassen dürfen...
Nathan In meinem Gehirn ratterte es. "Ach dieser kleiner Mistkerl! Versprochen? Ehm...soweit ich mich erinnern kann nic-. Oder doch! Stimmt...ich habe ihm versprochen, immer bei Miles zu sein oder so ähnlich...was hat das jetzt mit dir zu tun?", fragte ich
Arzt Er schrieb alles gründlich auf. Da der Junge von der Familie des Mädchens nicht sagte, schlussfolgerte er, dass diese entweder tot war oder sonst irgendwo lebte. "Ok. Wissen sie denn ungefähr, seit wann ihre Freundin schwanger war?", fragte er weiter und sah den Jungen an.
Ben Ich trat ihm erst mal saftig gegen sein Bein, als er fertig mit Reden war. “Das ist dafür, dass du ihn Mistkerl genannt hast!“, fauchte ich. “Dann geh wieder zurück zu Miles“, sagte ich danach.
Peeta “Sehr lange kann es nicht her sein...Mein erster Geschlechtsverkehr mit ihr ist vielleicht eine Woche her oder so.“, sagte ich und seufzte.
Nathan "Au!", schrie ich auf, als der kleine Sack mir gegen das Schienbein trat. Wütend hüpfte ich auf einem Bein herum und rieb mir das schmerzendes Schienbein. "Alta, spinnst du!? Warum sollte ich zu dem Arsch zurück gehen?", knurrte ich ihn an
Arzt Er runzelte die Stirn. Eine Woche...das passte gar nicht zusammen. Vor einer Woche hatten sie Geschlechtsverkehr gehabt und das Baby sah so aus, als ob die Mutter schon im 2. Monat gewesen wäre...Dann musste es wohl von dem Freund davor gewesen sein. "Nun, dann war es wahrscheinlich nicht ihr Kind. Das Baby könnte etwa schon 2 Monate im Mutterleib gewesen sein, jedenfalls hat es die vorhandene Entwicklung für diese Schwangerschaftszeit", meinte der Arzt nachdenklich
◊ CΔЅƬLΣ ΘF GLΔЅЅ ◊
Thema drucken
24.05.2014 19:44
Antworten