Mia Ich war ganz verwundert gewesen, als vor ein paar tagen ein junger Mann vor unserer Tür stand. Er war alles andere als hässlich gewesen, doch er sah sehr reich aus. Zu reich für meinen Geschmack und ich konnte mir denken, warum er hier war. Meine Vermutung wurde bestätigt, als meine Eltern mich aus unserem kleinen Haus schickten und sie mit dem Mann alleine sein wollten. Doch irgendetwas in mir hoffte darauf, dass er aus einem anderen Grund hier war. Etwa 1 Stunden später verschwand der junge Mann wieder und meine Eltern riefen mich zu sich. Ohne Reue zu zeigen, sagten sie mir, dass sie mich an den Mann verkauft hatten. Für immer. "Ihr hattet mir versprochen, dass ihr mich nie wieder zu einem fremden Mann schickt!", hatte ich sie wütend, aber mit tränen in den Augen zu ihnen gesagt. Unzählige Flüche hatte ich ausgestoßen, doch die Entscheidung meiner Eltern stand fest. Irgendwann hatte ich es auch aufgegeben sie anzuflehen und zu bitten. Ohne ein Wort in den letzten Tagen zu meinen Eltern gesagt zu haben, wartete ich auf den Tag, an dem der junge Mann mich abholen würde. Und dieser Tag war heute. Ich wollte nicht wissen, wie viel er meinen Eltern geboten hatte. Wir waren so arm, da war jede Münze für uns wichtig. Ich war wütend auf sie. Vor einem Jahr hatten sie mir versprochen, dass sie mich nie wieder zu fremden Männern für eine Woche schickten, nur damit ich diesen für etwas Geld die Lust stillte. Und nun hatten sie das Versprechen gebrochen... Meine Mutter zog mir das blaue Kleid an, welches enganliegend war und meine schlanke Figur und Rundungen betonte. Sie kämmte mir die Haare, bis sie in seidigen Wellen über meinen Rücken bis zu meinen Hüften fielen. Irgendwann würde ich auch von dem Mann abhauen, der mich gekauft hatte. egal, wie viel Geld er besaß. "Es ist für uns alle das beste. Wir bekommen Geld zum Überleben, und du wirst in einem großen Haus wohnen. Dir wird es an nichts mangeln", sagte meine Mutter, doch ich beachtete sie nicht. Unten hörte ich es leise klopfen und meine Mutter ließ mich allein. leise hörte ich die Stimmen von dem jungen Mann, der höflich meine Eltern begrüßte. Ich wartete, bis mein dad mich runter rief, ehe ich mit eleganten Schritten die Treppe hinunter ging. Meine eisblauen Augen waren noch kälter als sonst, und diese wurden durch das blaue Kleid, welches ich trug, nur noch mehr betont. Einzig allein meine schwarzen Haare bildeten einen starken Kontrast. Am Fuß der Treppe blieb ich stehen und senkte den Blick. Vor meinen Eltern wollte ich noch anständig wirken, doch sobald ich mit dem mir komplett unbekannten Mann alleine war, würde ich das Biest in mir heraus lassen. Vielleicht würde er mich dann freiwillig gehen lassen. Da meine Eltern jedoch eh nur den jungen Mann ansahen, hob ich meinen Blick wieder und sah ihn eiskalt an. Sagen, tat ich nichts. Warum auch!?
Damon Ich hatte vor ein paar Tagen einen unheimlich hohen Preis für ein Mädchen bezahlt, anscheinend war sie wunderschön, ein paar meiner Freunde hatten sie schon gesehen und sie mir wirklich empfohlen. Wie konnte ich nur meinen Freunden trauen? Ich hoffte, dass ich sie mich nicht getäuscht hatten, schließlich war das Mädchen arm, ich hätte mir auch locker eine suchen können die einiges mehr an Geld besaß, aber ich ging da eher nach Aussehen. Ich wollte doch nicht die nächsten paar Jahre oder Monate mit einem Mädchen verbringen das hässlich war. Naja.. ich war wirklich schon gespannt wie sie aussah, während ich in der Kutsche saß, auf dem Weg zu ihr, sah ich mir die ganzen Felder an, alles in meinem Besitz. Aber was wollte man schon anderes erwarten von jemandem der schon einige hundert Jahre alt war. Manchmal jedoch wünschte ich mir wirklich kein Vampir zu sein, wir hatten zwar einen Weg gefunden in der Sonne zu überleben, aber der Schmerz den man in den ganzen Jahren fühlt tut unglaublich weh. Seufzend schloss ich die Augen und genoss die warme Luft die hier herrschte. Ja das mit der Sonne.. es gab ein paar wirklich mächtige Hexen die uns Vampiren irgendeine Art von Schmuck so verzauberten, dass wir in die Sonne konnten, bei mir war das zum Beispiel ein Ring. Ziemlich protziger Ring, aber er wurde von vielen bewundert, Hauptsache den nahm mir niemand ab, sonst würde ich in der Sonne verbrennen. Bei dem Haus der Mädchens angekommen stieg ich aus der Kutsche ab und schüttelte einen meiner Diener ab die mir raushelfen wollten, aus einer Kutsche würde ich ja doch selbst noch kommen. Ich begrüßte die Eltern des Mädchens höflich und sah auf als sie runterkam, da hatten mir meine Freunde definitiv nicht zu viel versprochen. Sie war wirklich wunderschön, aber der Blick verriet, dass das schwierig werden würde. Naja, mir egal, sie war ja nur ein Mittel zum Zweck, und wenn sie nicht tat was ich wollte würde ich sie bestrafen. Amüsiert erwiderte ich ihren Blick, sie konnte mich noch so bösartig ansehen, mitnehmen würde ich sie trotzdem. Lächelnd verabschiedete ich mich von ihren Eltern und platzierte eine Hand auf ihrem Rücken um sie zur Kutsche zu bringen, dort half ihr einer Meiner Diener hinein und ich setzte mich zu ihr. Leicht lächelnd musterte ich sie noch einmal, sah dann aber wortlos aus dem Fenster, tja, wenn sie nicht reden wollte, dann eben nicht. "Ich hoffe du freust dich schon auf dein neues zu Hause." konnte ich mir dann nicht verkneifen und grinste breit.
Mia Ich warf meinen Eltern keinen einzigen Blick zu, als mich der fremde Mann hinaus führte. Auch jetzt zeigte keiner von beiden Reue. Ich kümmerte mich nicht mehr um sie, denn schließlich hatten sie mich verraten und hintergangen. Und auch wenn ich vielleicht von dem Kerl abhauen konnte, würde ich nie mehr zu ihnen zurück kehren. trotz meines Flügels, der bei ihnen stand. Den konnten sie verkaufen, genau so, wie sie auch mich verkauft hatten. Als er mir eine Hand auf den Rücken legte, ging ein angeekeltes Schaudern durch meinen Körper und dieser spannte sich noch mehr an, als er schon war. Die Hand des Dieners ignorierte ich, als er mir in die Kutsche helfen wollte. Sofort rückte ich zur Seite und presste mich an die Wand der Kutsche, als der Kerl sich neben mich setzte. Dieses arrogante Grinsen in seinem gesicht...Am liebsten hätte ich es ihm mit einer schallenden Ohrfeige vom Gesicht gefegt. Doch ich hielt mich zurück. Ich würde mich nicht provozieren lassen, eher würde ich ihn solange nerven und auf die Weißglut bringen, bis er mich von selbst raus schmiss. Was er hoffentlich in nächster und möglichst naher Zeit wirklich tat. Den Mann kannte ich nicht einmal, wusste nicht, wie er hieß, und trotzdem musste ich nun bei ihm wohnen. Auf seine Aussage, ob ich mich auf mein neues zu Hause freuen wurde, wandte ich den Blick nicht von dem Fenster ab, aus dem ich schaute. "Wenn du Ironie magst, dann musst du mich noch mal absetzen, damit ich mein Sarkasmus-Schild holen kann", erwiderte ich kühl. Dreckiger, schmieriger, perverser Sack! Schon jetzt kotzte mich seine Nähe an und ich wusste nicht, was passieren würde, wenn er eine Hand noch mal auf meinen Rücken legen würde oder mich irgendwie anders, z.B. am Arm, berühren würde. Ich ahnte schon, wie ich ihm dann eine runterhauen würde. Auch wenn er mich dann bestrafen würde, ich würde mich ganz sicher nicht unterbuttern lassen und mich ihm unterwerfen! Das konnte er sich gleich abschminken. Niemals würde ich mich irgendjemanden unterordnen. Nicht, bevor mir jemand zeigt, dass er es wert ist, dass ich mich ihm unterordnete
Damon Ich beobachtete das Mädchen und verdrehte die Augen, es wäre doch alles viel leichter wenn sie einfach freundlich zu mir wäre. Dann könnte ich auch freundlich zu ihr sein. Noch immer leicht grinsend zog ich eine Augenbraue hoch. "Ganz schön große Klappe, aber das bekommen wir schon noch hin." murmelte ich amüsiert und sah eine Weile aus dem Fenster. Was sollte ich denn eigentlich machen wenn wir zu Hause waren? Ich sollte am besten allen Dienern anweisen aufzupassen, dass sie nicht abhaute, aber wenn, dann würde ich sie auch finden. Was ja nicht so schwer in so einem kleinen Dorf, weit würde sie bestimmt nicht kommen. "Was willst du denn zu Hause machen? Vielleicht solltest du dich dann erstmal umziehen." bemerkte ich grinsend und zog an einer der Schnur ihres Korsetts, wie konnte man sowas freiwillig anziehen? Sowas verstand ich einfach nicht, aber es sah gut aus. Lächelnd lehnte ich mich wieder zurück und legte den Kopf in den Nacken. Meine Frage war nur Höflichkeitshalber gewesen, natürlich würde ich genau das Gegenteil machen was sie wollte, sonst hätte ich ja nicht meinen Spaß. Ich ärgerte schließlich unglaublich gerne Menschen, besonders Menschen die nicht freiwillig bei mir waren und mich sowieso nicht leiden konnten. "Aber du könntest dich zu Hause auch nützlich machen, als Putzfrau oder so." ärgerte ich sie lachend und beobachtete sie noch eine Weile. Sie sah ja wirklich nicht schlecht aus, aber das würde mich nicht davon abhalten ihr das Leben zur Hölle zu machen wenn sie sich nicht so benahm wie ich es wollte. Ich stand auf und setzte mich auf die Gegenüberliegende Sitzgelegenheit in der Kutsche, legte dann meine Beine dort hoch wo ich zuvor gesessen hatte und schloss die Augen. Wir Vampire machten uns nichts aus unserem Benehmen, spätestens in hundert Jahren waren die sowieso alle tot und wir lebten weiter, irgendwie war das ja auch ganz schön praktisch, da konnte man tun und lassen was man wollte, nur dumm, dass wir immer umziehen mussten, sonst würde man erkennen, dass wir nicht alterten, aber das war kein großes Problem, schließlich gab es genug Städte in die man ziehen konnte, vielleicht sogar den ganzen Kontinent wechseln.
Mia Ich erstarrte vollkommen zur einer Salzsäure, als ich seine Hand an einer Schnur meines Korsetts spürte. Meine Hände ballte ich zu Fäusten und musste mich stark beherrschen, um ihm nicht eine runter zu hauen. Kein Stück entspannte ich mich, als er sich auf die andere Sitzbank setzte und die Füße neben mich legte. In mir brodelte es. Er wollte mich reizen, das bemerkte ich nur allzu deutlich. "Einen scheiß werde ich! Ich bin nicht dein Besitztum!", knurrte ich. "Außerdem befürchte ich, dass mir die Sachen eines so fetten Mannes wie dir passen würden. Denn wie du aussiehst, hast du ganz sicherlich nicht eine Freundin und demnach keine Sachen für Frauen in deinem ach so tollen zu Hause. Tut mir ja leid für dich, aber dein scheiß Geld ist für mich wertlos!" Mit diesen Worten öffnete ich ruckartig die Tür der Kutsche, die nicht abgeschlossen war und sprang aus der Kutsche. ich stolperte, da ich unsanft aufkam, fing mich aber wieder. Dann begann ich zu rennen, so schnell es mit diesem lästigen Kleid und dem nervigen Korsett ging. mein Herz hämmerte in meiner Brust. Hinter mir hörte ich aufgebrachte Rufe der Diener, doch ich drehte mich nicht um. Ich lief in den angrenzenden Wald und wusste schon jetzt, dass meine Flucht sinnlos war. Der Kerl würde mich fangen wie ein Fuchs eine Maus. Doch trotzdem war meine Flucht einen Versuch wert. Hastig raste ich zwischen den Bäumen umher und bahnte mir einen Weg durch einen Dornengestrüpp. Die Dornen rissen mir unzählige Kratzer in die Arme und auch mein Kleid litt etwas, doch es interessierte mich. Selbst durch die Hölle würde ich gehen, um diesem Kerl zu entgehen
Damon Ich sah sie schief an bei ihren Worten, na das würde doch sogleich zu Hause bestraft werden, da konnte sie sich sicher sein. Denn erstens wurde ich noch nie als fett beschimpft und zweitens war sie mein Besitztum, ich hatte für sie einen stolzen Preis gezahlt. Grinsend beobachtete ich wie sie aus der Kutsche sprang und ging langsam hinterher, meinen Diener befahl ich einfach bei der Kutsche zu warten, ich würde das schon regeln. Amüsiert folgte ich ihr langsam, erst als wir im Wald waren ging ich etwas schneller und hatte sie relativ schnell eingeholt, wie wollte sie denn mit einem Kleid weglaufen? "Das war eine wirklich sehr dumme Idee von dir Kleine." rief ich ihr drohend nach und streckte mich, lief dann in Lichtgeschwindigkeit zu ihr und drückte sie brutal gegen eine Baumstamm. Meine Augen fingen an dunkel zu werden und meine spitzen langen Zähne kamen zum Vorschein. "Eine sehr, sehr dumme Idee von dir." knurrte ich und drückte ihr die Kehle zu. "Zu Hause wird das bestraft werden, da kannst du dir sicher sein, und wehe du versuchst noch einmal abzuhauen, denn merk dir eins, ich finde dich." drohte ich ihr schloss kurz die Augen, sodass ich mich wieder beruhigte und meine Zähne verschwanden, sowie meine Augen färbten sich wieder zu meinem schönen eisblau. An der Hand zerrte ich sie hinter mir her, mir war es egal ob sie sich jetzt bei den Dornen verletze oder nicht, wütend hob ich die in die Küche und schubste die unsanft auf den Sitz, knallte dann die Tür zu und die Fahrt ging weiter. Mit meinem eisigem Blick beobachtete ich sie und verschränkte die Arme, ich hatte ja versucht nett zu sein, aber wenn sie es nicht anders wollte..
Mia Ich hatte es gewusst, dass er mich bekam. Die ganze Zeit hatte ich gespürt, dass er nicht normal war. Nicht menschlich war. Und plötzlich war er da und drückte mich gegen einen Baumstamm. Seine Hand an meiner Kehle schnürte mir zwar die Luft ab, doch es juckte mich nicht. Sollte er mich doch umbringen! Mein Leben war doch eh beschissen genug! Nicht mit der Wimper zuckte ich, als er mich anknurrte, seine Augen dunkler wurden und ich seine spitzen Fangzähne sah. *Vampir...*Schoss es mir durch den Kopf und ich bekam erneut Gänsehaut auf dem Rücken. Klar, es gab so viele Menschen auf der Erde und wer musste an einen Vampir verkauft werden!? Richtig: Ich. Immer passierte mir solche scheiße. Ich sah ihn nur ausdruckslos an und ließ mich widerstandlos von ihm zurück zur Kutsche ziehen. Die Berührung war eiskalt für mich und ich musste mich zusammen reißen, um ihm nicht meine Hand zu entreißen oder ihn zu treten, als er mich in die Kutsche hob. Rechtzeitig stützte ich mich mit dem Arm auf dem Sitz ab, denn sonst wäre ich hart aufgeknallt. Ich setzte mich hin und verschränkte die Arme vor der brust. Natürlich spürte ich seinen eisigen Blick auf mir, doch ich ignorierte ihn. Mit leerem Blick sah ich aus dem Fenster und sah der Landschaft zu, wie sie an uns vorbei zog. Erster Fluchtversuch misslungen, dann sind weitere ebenso sinnlos. Mir war klar, dass ich mich mit der Aktion ins Aus geschossen hatte, doch ich würde nicht aufgeben. Nicht so schnell. Meine Augen gaben keinen Schimmer Preis, wie aufgewühlt ich tief in mir drin war
Damon Ich war froh, dass sie mich jetzt nicht ausfragte wegen dem was sie gesehen hatte. Da hatte ich schon ganz andere Mädchen kennengelernt die sogar beeindruckt davon waren, aber ich meine, man sollte Angst vor mir haben, ich war einzig und allein auf der Welt um Menschen zu töten. Außerdem wünschte ich niemandem auch ein Vampir zu werden, es tat einfach weh jeden Menschen sterben zu sehen den man geliebt hatte, denn niemand lebte hunderte von Jahren und nur die wenigsten wünschten sich selbst ein Vampir zu werden, ständig herumziehen zu müssen und nie Kinder haben zu werden. Naja, darüber lohnte es sich ja jetzt nicht nachzudenken. Verärgert stieg ich aus als wir hielten und zog das Mädchen hinter mir her, mir egal ob sie stolperte oder nicht. In dem riesigem Schloss lies ich sie los und befahl meinen Dienern aufzupassen, dass sie nicht weglief, ich hatte nämlich keine Lust auf das Spiel, dass ich sie immer wieder einfangen musste. Seufzend lies ich mich auf einen der Stühle am Esstisch fallen und sah zu dem Mädchen, langsam beruhigte ich mich wieder und ging auf sie zu. "Tut dir irgendwas weh?" fragte ich dann wenig interessiert, aber ich wollte einen keinen Arzt herholen, sonst würde sie wohl dem noch alles über mich erzählen. Genervt blieb ich ungeduldig vor ihr stehen.
Mia Ich konnte gar nicht anders, als hinter ihm her zu stolpern, als er mich aus der Kutsche zog. Sollte er doch mit mir machen, was er wollte. Mir doch scheiß egal. Sein Griff war etwas zu fest, doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich richtete mich wieder auf, als er mich los ließ, denn er hatte mich so gepackt, sodass ich etwas krumm laufen musste. Meine Arme hingen an meinen Seiten hinab und ich hatte die Hände zu Fäusten geballt. Emotionslos wanderte mein Blick durch das Schloss, jedenfalls durch den Saal, in dem wir nun standen. protzig, eindeutig protzig. Ich wollte nicht wissen, wie viel kohle er besaß. Allein die Innenausstattung der Kutsche da draußen sagte schon genug. Erst als der Kerl wieder auf mich zuging, legte ich meinen kalten Blick wieder auf ihn. Äußerlich wirkte ich vielleicht ruhiger als vorher, aber innerlich herrschte ein komplettes Chaos. Ha, seine Frage, wie es mir ging, war doch nur geheuchelt. Als ob den das interessierte. Pff, der konnte mich echt mal. Ich knirschte kurz und leise mit den Zähnen, ehe ich meine Kiefer wieder entspannte. "Überspielen wir den Small-Talk einfach mal...also, wo ist meine Bestrafung?", fragte ich. Meine Stimme klang nicht nur kühl, sondern auch gelangweilt. Wahrscheinlich würde er mich schlagen oder irgendwo anketten, was besseres fiel ihm ja eh nicht ein. Und wenn ihm etwas besseres einfiel, meinen Willen würde er damit nicht brechen. Mein Blick ruhte die ganze Zeit auf ihm und ich hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Meine Körperhaltung war gerade, doch nicht durch das Korsett. Ich spürte, dass das scheiß Ding sich etwas gelöst hatte
Damon Ich beobachtete sie seufzend und sah sie kopfschüttelnd an. "Du bist wirklich dumm, weißt du das? Wenn ein Vampir versucht nett zu sein solltest du vielleicht drauf eingehen." knurrte ich und sah sie schief an. "Du wartest nur so auf deine Bestrafung oder? Sag mir nicht ich hätte dich nicht gewarnt." murmelte ich kopfschüttelnd und nahm sie wieder an der Hand, platzierte sie dann auf einem Stuhl und holte ein Weinglas, dazu noch ein Messer. Ich setzte mich neben ihr und griff nach ihrer Hand, drehte sie dann so, dass sie mir ihr Handgelenk zeigte und schnitt einmal mit dem Messer darüber sodass Blut raustropfte, ich hielt ihr Handgelenk über das Glas und wartete bis dieses etwa halbvoll war, danach nahm ich mir ein Tuch und wischte ihr Handgelenk ab, dieses blutete fast schon nicht mehr und dürfte bald wieder in Ordnung sein, genüsslich trank ich von ihrem Blut und grinste dann ein wenig. Sah dann gehässig zu ihr und hielt ihr das Glas hin. "Du solltest auch mal probieren, schmeckt gut." bemerkte ich und hielt ihren Kopf fest, riss dann ihren Mund brutal auf und schüttete ihr etwas Blut hinein, wartete dann solange bis ein Teil geschluckt war und stand wieder auf, trank das Glas aus und stellte es zurück in die Küche. "Ich hoffe es hat geschmeckt." sagte ich leicht lachend.
Mia "Warum sollte ich zu jemandem freundlich sein, der mich wie sein Eigentum behandeln will!?", erwiderte ich nur, ehe er mich zu einem Stuhl zog. Ich zeigte keine Regung, als er mir in mein Handgelenkt schnitt. Wie oft hatte ich mich geritzt und geschnitten? Die Narben waren unzählige und zierten meinen Körper. Mich wunderte nur, dass es ihm nicht aufgefallen war. Aber konnte ja auch egal sein. Jedoch widerte es mich an, als er mein Blut in ein Weinglas füllte und davon trank. Er war ein Vampir, war ja selbstverständlich, dass er Blut trank. Doch als er meinen Kopf festhielt, mir den Mund aufriss und mir mein Blut in den Mund schüttete, konnte ich nicht anders, als zu würgen. Mühsam schluckte ich das Blut hinunter. Ich hasste diesen Geschmack nach Blut. Danach schüttelte ich angeekelt den Kopf und wischte mir mit dem Handrücken über den Mund, falls dort Blut zu sehen war. Sadist. Der Vampir war ein wahrer Sadist. Ich würgte erneut leicht, erbrach mich aber zum Glück nicht. "Sei froh, dass ich im Moment meine Klappe halte, sonst hätte ich zigtausend Beleidigungen auf der Zunge, die ich dir an den Kopf schmeißen würde", sagte ich leise und sah ihn an. Wütend und doch eiskalt. "Was willst du von mir!?"
Damon Ich beobachtete sie eine Weile und schüttelte den Kopf, setzte mich dann wieder zu ihr und sah auf ihr Handgelenk, betrachtete dann die ganzen anderen Narben und seufzte leicht, ich würde ja gerne fragen wieso sie solche Narben hatte, aber ich wollte nicht den Anschein erwecken an ihr interessiert zu sein, leicht gähnend wandte ich den Blick ab. "Du kannst mich beleidigen wie du willst, ich lebe sowieso ewig, und in spätestens ein paar Monaten bist du tot." knurrte ich und starrte genauso zurück wie sie mich anstarrte. "Ich will nur dein Blut, ein Mittel zum Zweck eben, wäre ganz toll wenn wir uns wenigstens etwas verstehen würden und ich das war ich eben gemacht habe nicht wiederholen muss." murrte ich und sah auf ihr Korsett das sich gelockert hatte. "Wenn du willst kannst du dich umziehen, meine Diener haben ein paar Kleider für dich schneidern lassen." erklärte ich ihr kalt und stand auf, nahm sie wieder an der Hand und zog sie hinter mir her ins Schlafzimmer, dann in den riesigen begehbaren Kleiderschrank, zeigte dann auf die vielen Kleider. "Such dir was aus." forderte ich sie bemüht freundlich auf.
Mia Er...er wollte mein Blut!? In ein paar Monaten war ich tot?! Unwillkürlich schluckte ich leicht.Die Sache mit dem sterben störte mich nicht, aber dass er mein Blut haben wollte, behagte mir ganz und gar nicht. Ich meine, dass...dass war doch...Bääh! Ich zuckte bei seiner Berührung heftig zusammen, musste ihm aber in das begehbaren Kleiderschrank folgen. Allein dieses Zimmer war locker mal so groß wie unsere gesamtes Wohnzimmer mit der Küche! Ich kam mir plötzlich noch ärmer als zuvor vor und begann zu zittern. Nicht vor Angst, nein. Sondern weil mir wieder bewusst wurde, wie erbärmlich mein Leben eigentlich war. "Lässt du mich dazu bitte alleine?", bat ich den Vampir leise, als ich langsam auf die vielen Kleider zuschritt. Ganz vorsichtig strich ich über den Stoff, aus dem sie gemacht waren. Wow...das war doch Seide oder? Aber nicht alle waren aus Seide, nicht alle.
___ Bitte nicht antworten, post muss ich später beenden, muss off
*Sofort stachen mir 2 Kleider ins Auge. Ein dunkelrotes aus Seide und ein weißes mit einem braunen Gürtel aus einem mir unbekannten Stoff. Ich ging zu den beiden Kleidern, da sie nebeneinander hingen, und strich auch bei diesen über den Stoff. "Kann ich vielleicht noch ein Bad nehmen?", fragte icg den Vampir leise, ohne mich zu ihm umzudrehen
◊ CΔЅƬLΣ ΘF GLΔЅЅ ◊
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06.08.2014 12:57
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