Mia
Ich atmete erleichtert auf, als er endlich von mir abließ. Glücklich kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen. Ich hob die Hand und strich ihm durch die Haare, als er seinen Kopf auf meine Schulter legte, und streichelte dann ganz sanft über seinen Rücken. "Das würdest du doch eh nicht tun, Honigbärchen", flüsterte ich lächelnd und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn

Mia
"Darf man nicht mal erleichtert sein? Wenn das ein Verbot in deinem Haus ist, dann habe ich es wohl übersehen", antwortete ich gelassen, obwohl seine Frage sofort wieder Unruhe in mir auslöste, da er ja wieder weiter machen konnte mit dem, was er vorher gemacht hatte. Ich griff nach seiner Hand, nachdem er mir in den Oberschenkel gekniffen habe, und hielt sie fest, ehe ich sein Gesicht betrachtete, nachdem er die Augen geschlossen hatte. "Aber das ist doch nichts schlimmes, oder? Also dass du zu nett zu mir bist? Ich mag es, wenn du so bist. Und nicht so, wenn jemand wie ich dich wieder wütend gemacht hat", meinte ich leise

Mia
Und da war wieder dieses Kribbeln. Schnell angelte ich mit meiner freien Hand nach seiner und hielt nun seine beiden Hände fest. "Kannst du deine Hände nicht bei dir behandeln?", fragte ich leise, doch man hörte meiner Stimme an, dass ich die Worte nicht wirklich so meinte. Doch trotzdem schwang leichte Enttäuschung wegen seinen letzten Worten in meiner Stimme mit. Das hieß ja, dass ich nichts besonderes war. Ich senkte den Blick und sah auf unsere Hände. Nichts besonderes...

Mia
Ich schloss die Augen und legte meinen Kopf an seine Schulter. "Schon okay...", murmelte ich auf seine Frage hin. Was hatte ich auch erwartet? Dass ich für Damon nun das einzige in seinem Leben war? Er war ein Vampir und ich nur ein Mensch...bald war ich tot und dann würde er sich nicht mehr an mich erinnern, logisch, dass ich nichts besonderes für ihn war.

Mia
Ich konnte gar nicht so schnell seine Reaktion erfassen und schon war er weg. Ungläubig, aber auch traurig sah ich ihm hinter her. Aber wenn ich ihm erzählt hätte, warum ich plötzlich so traurig war, da wäre er doch bestimmt auch gegangen oder hätte irgendetwas gesagt, was weder freundlich noch mitleidig gewesen wäre! Hunger hatte ich keinen, ich sehnte mich nur wieder nach Damons Nähe. Ich zog die Decke wieder zu mir und zog sie über mich, mit der Hoffnung, Damon würde wiederkommen

Mia
Konnte er mich denn nicht verstehen? Er kannte doch meine Gefühle zu ihm und wusste er nicht, wie es war, wenn er so etwas sagte? Solche Worte waren eine bittere Enttäuschung für mich und dann konnte ich nicht anders, als so verletzt zu reagieren. Ich zog die Decke um mich enger und rollte mich zusammen

Mia
Ich gab schon alle Hoffnung auf, dass er nicht mehr kommen würde. Doch dann saß er auf einmal neben mir auf der Couch und zog etwas an meiner Decke. "Es...Du wei ßt doch, wie ich für dich empfinde...Und solche Sätze wie der, dass ich nichts besonderes bin, das wirkt im ersten Moment richtig verletzend auf mich...", antwortete ich leise

Mia
Ich seufzte leise auf, als er mir über den Kopf strich. Und schon hatte ich ihm verziehen. Ich schlug erschrocken die Decke zurück, als seine Worte in mein Gehirn sickerten. Er empfand etwas für mich!? Nein, das war unmöglich! "Damon... Du musst nicht lügen, nur damit es mir besser geht ", sagte ich leise und sah ihn aufmerksam an. Konnte es vielleicht stimmen?