Damon Ich drehte mich schon um und war auf dem Weg nach oben als ich ihre Worte wahrnahm, traurig blieb ich einen Moment stehen und starrte auf den Boden. Leise, sodass sie mich nicht hören konnte, schlich ich mich zu ihr zurück und setzte mich in den Schatten wo man mich nicht sah. Nachdenklich beobachtete ich sie, ich fühlte wirklich etwas für dieses Mädchen, aber ich konnte einfach nicht zulassen, dass ich mich noch mehr in sie verliebte, es brach mir das Herz wie traurig sie dasaß.
Mia Er ging ohne ein weiteres Wort und ließ mich in der Kälte zurück. Enger zog ich die Beine an und versuchte das Zittern meines Körpers zu unterdrücken. Doch dann vergrub ich das Gesicht in den Händen und schluchzte. "Sind denn alle Männer Schweine?", flüsterte ich dumpf und verzweifelt. Ich wollte doch nur Damons Liebe. War es zu viel verlangt für ihn? War ich ihm so wenig wert? Anscheinend schon. Ein Geräusch in der Ecke ließ mich zusammen zucken. Kleine, tapsende Schritte. Ratten. Ich wollte hier weg. Weg von den Ratten, der Kälte, der Einsamkeit. In Damons Armen wollte ich liegen, dorthin wollte ich
Damon Ich sah bei ihren Worten auf und musste leicht lächeln, nachdenklich betrachtete ich sie wieder, vielleicht sollte ich ihr was zu Essen oder zu trinken bringen? Unsicher stand ich auf und schlich nach oben, dort holte ich einen Tee und lief wieder zu ihr nach unten. "Hier etwas Tee." murmelte ich und ging zu ihr rein, vorsichtig hielt ich ihr den Tee hin und kaute auf meiner Unterlippe herum.
Mia Ich zuckte zusammen, als plötzlich Damon vor mir stand. Jedoch sah ich ihn in keinster Weise an. "Trink ihn doch selbst. Du verschwendest ihn sonst an mich", murmelte ich. Warum war er hier und dann noch mit Tee in der Hand? Wollte er extra noch Salz in die Wunde streuen oder wie!?
Damon Ich stellte den Tee neben ihr ab und musterte sie noch einen Moment, ehe ich mich wieder umdrehte und die Tür schloss, seufzend beobachtete ich sie ein wenig durch das Gitter und schloss die Augen, es tat mir doch wirklich leid, dass ich sie geschlagen hatte, aber wenn sie mich so aufregte war sie selbst schuld..
Mia Ich schob die Tasse so weit wie möglich von mir weg und schlang die Arme wieder um meinen Körper. Dann sah ich zum Gitter, hinter dem Damon stand und mich ansah. "Was willst du noch hier? Geh doch! Die Ratten werden für dich schon noch etwas übrig lassen! Geh zu denen, zu denen du willst. Vielleicht sind sie dir ja gut genug, wenn ich es schon nicht bin", sagte ich und sah von ihm weg
Damon Ich sah einen Moment auf den Boden und wandte ihr dann wieder meinen eisigen Blick zu, wortlos drehte ich mich um und lief schließlich wieder nach oben, es tat mir doch leid, aber wie sollte ich ihr das zeigen oder sagen? Ich hatte sie geschlagen und eingesperrt, das würde sie mir niemals wieder verzeihen.
Mia Und er verschwand wieder. Sofort hörte ich die leisen Schritte der Ratten wieder und bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Ich will hier weg. Aber niemand würde mich hier heraus lassen. Wer weiß, wann Damon wieder kam...Nun war alles so kaputt zwischen uns. Durch ihn. Nein, durch mich. Alles hat damit begonnen, dass ich gesagt hatte, er solle mich zum Vampir machen
Damon Ich lies mich vor der Tür die zum Keller führte sinken und lauschte, falsch sie wieder zu weinen anfing oder die Ratten wirklich noch zur Bedrohung wurden. Nachdenklich für ich mich durch die Haare und schloss die Augen. Wäre ich doch nur netter zu ihr gewesen..
Mia Warum stritten wir uns immer? Waren wir vielleicht doch nicht füreinander bestimmt? Aber ich liebte ihn doch so sehr, seine Nähe löste Bauchkribbeln in mir aus und sobald er nicht mehr bei mir war, wünschte ich mich zu ihm zurück. Etwas in mir sagte, dass Damon irgendwo saß und mich hören würde. "Damon...Bitte...ich will hier raus...ich will zu dir...Bitte lass mich nicht hier allein. Ich verzeihe dir...Auch die Ohrfeige...Ich liebe dich", flüsterte ich mit der Hoffnung, er würde mich hier rausholen
Damon Ich sah an die Decke als ich ihre Worte wahrnahm und kaute auf meiner Unterlippe herum, schließlich stand ich auf, ich konnte sie ja nicht im kalten Kerker lassen. "Du kannst vorerst wieder nach oben." murmelte ich vor mich hin und öffnete die Tür, ich ging etwas zur Seite, sodass sie rauskommen konnte.
Mia Er kam. Erleichtert, aber doch noch leicht ängstlich sah ich ihn an. Langsam rappelte ich mich auf und ging auf ihn zu. Doch dann schlang ich die Arme um ihn, anstatt vorbei zu gehen. "Tut mir leid...Es ist meine Schuld gewesen...Sei bitte nicht mehr wütend. Zornesfalten stehen dir nicht. Ich will ins Bett...Bitte", flüsterte ich und schmiegte mich fest an ihn. Hoffentlich würde er mich nicht von sich schieben
Damon Ich zuckte zusammen als sie sich einfach so an mich klammerte, trotzig schob ich sie von mir weg. "Ich bereite dir eines der anderen Zimmer vor." murmelte ich knapp und lief vor ihr nach oben, seufzend lief ich in ein Gästezimmer das weit weg von meinem Zimmer war. "Hier kannst du dich hinlegen." meinte ich schulterzuckend und sah einen Moment zu ihr, ehe ich den Blick wieder senkte.
Mia Er tat genau das, wo vor ich am meisten Angst hatte: Er schob mich von sich. Diese Reaktion von ihm ließ einen Schmerz durch mein Herz fahren. Nein, bitte nicht! Meine Knie begannen heftig zu zittern und ich folgte ihm unsicher. Damon führte mich an seinem Zimmer und immer weiter, bis wir an einem der Zimmer ankamen, welches am weitesten von ihm entfernt war. Ich schaffte es Haltung zu bewahren, bis ich die Tür hinter mir Abschloss und Damon damit aussperrte. Erst dann brach ich zusammen. Wimmernd und weinend. Es war das passiert, was ich mir nie gewünscht hatte. Mein Herz pochte schmerzhaft, fühlte sich nicht mehr ganz an
Damon Ich starrte die Tür an die sie gerade vor mir abgeschlossen hatte, unsicher nahm ich war wie sie zu weinen anfing, ich durfte das einfach nicht hören, seufzend entfernte ich mich soweit ich konnte von ihr, zuerst lief ich in mein Zimmer, aber sogar hier hörte ich sie noch, also lief ich dann doch in den Garten, aber auch hier verfolgte mich ihr wimmern, unsicher lief ich in den Stall, dort übertönten wenigstens die Geräusche der Pferde ihre Laute.
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26.10.2014 14:10
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