Mia Die Nacht hatte bereits eingesetzt. Schon jetzt wusste ich, dass ich nicht würde schlafen können. Erst seitdem Damon bei mir schlief, hatte ich ruhige Nächte. Jetzt, wo er weg war, würden die Albträume wieder kommen. Ich rollte mich zusammen. Die Tränen wischte ich nicht mehr weg, ich ließ sie einfach laufen. Damon liebte mich nicht, hatte es nie getan. Ich war auf ihn hereingefallen und nun musste ich den Schmerz ertragen
Damon Ich blieb noch bis spät in die Nacht draußen und starrte vor mich hin, nach einer ganzen Weile ging ich schließlich nach oben und lief vor ihrem Zimmer hin und her, irgendwie traute ich mich nicht so recht zu ihr reingehen, schließllich hasste sie mich jetzt bestimmt. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare.
Mia Wie erwartet schlief ich gar nicht. Unruhig wälzte ich mich im Bett herum und starrte an die Wand. Die ganze Zeit pochte mein Herz schmerzhaft. Ich wollte Damon zurück, obwohl ich wusste, dass er mich nun nicht mehr wollte. Für ihn war ich doch schon so gut wie tot
Damon Es dauerte nicht lange bis ich mich schließlich dazu überwand und an ihrer Tür klopfte. "Mia? Kann ich reinkommen?" fragte ich beherrscht und starrte die Tür an, ungeduldig wartete ich auf eine Antwort.
Mia Ich zuckte zusammen, als es plötzlich klopfte und ich Damons stimme hörte. Was wollte er? Mir unnötig Schmerzen bereiten? Doch trotzdem antworte ich leise mit "Ja", weil ich ihn sehen wollte, auch wenn der Schmerz dann wieder größer war, sobald er ging
Damon Ich machte die Tür auf und musterte sie mit meinem kalten Blick, vorsichtig trat ich zu ihrem Bett und sah zu ihr hinab. "Tut deine Wange weh? Soll ich dir einen Kühlbeutel bringen?" fragte ich und versuchte die Besorgnis in meiner Stimme zu verbergen, ich wollte ihr gar nicht weh tun..
Mia Ich sah kurz zu Damon hoch und sofort wieder weg, da der Schmerz in mir größer wurde. "Nein...Schon gut", antwortete ich leise. *Alles was ich will, bist du*, fügte ich in Gedanken hinzu und drehte mich um und ihm damit den Rücken zu
Damon Ich nickte leicht und sah mich etwas um, ich ging zum Fenster und kippte dieses. "Brauchst du irgendwas?" fragte ich dann, ich wollte mit ihr Zeit verbringen, wusste aber nicht was ich sagen sollte, schließlich hatte ich sie geschlagen, das würde sie mir niemals verzeihen, etwas unsicher lies ich mich auf die Bettkante sinken.
Mia Jeder von seinen Bewegung lauschte ich mit den Ohren. Ihn ansehen konnte ich ja nicht. Als er sich auf die Bettkante setzte, rutschte ich instinktiv von ihm etwas weg. Was wollte er denn von mir? Konnte er nicht einfach gehrn und es mir somit leichter machen? "Das einzige, was ich will, wirst du mir eh nie geben können", antwortete ich kaum hörbar
Damon Ich sah sie überrascht an, sie war entweder sehr dumm oder unglaublich naiv. "Das mit uns geht einfach nicht, außerdem habe ich dich geschlagen, ich verstehe nicht wieso du mich überhaupt noch magst." bemerkte ich kopfschüttelnd und betrachtete sie nachdenklich.
Mia Ich wusste es doch. Damon hatte ich nun verloren. "Geh. Hau ab. Lass mich allein. Ist sowieso besser für dich", murmelte ich und rückte noch mehr von ihm weg. Er sollte abhauen, wenn er wollte. Es war sein Haus, also konnte er auch gehen und das sollte er tun. Indem er hier war fügte er mir nur noch unnötig Herzeleid zu
Damon Ich schluckte bei ihren Worten und sah zu Boden. "Ich wollte das alles gar nicht." sagte ich leise und stand auf, ich schloss das Fenster wieder und trat zu ihr, liebevoll strich ich ihr über die Wange die noch immer etwas rot war. "Es tut mir leid." sagte ich leise und hauchte ihr einen ganz vorsichtig Kuss auf diese Wange. Langsam trat ich aus dem Zimmer und lief den Flur entlang zu meinem.
Mia Ich hob den Blick und sah ihn erstaunt an, als er mir über die verletzte Wange strich und sogar einen Kuss auf sie hauchte. Doch ehe ich etwas sagen konnte, war er verschwunden. Hastig sprang ich auf, stolperte über die Decke und stürzte zu Boden. Zitternd rappelte ich mich auf und lief Damon mit weichen Knien nach. Mag sein, dass er mich wirklich nicht mehr wollte und ich durch diese Aktion alles vermasselte. Aber ich konnte nicht anders. "Damon!", rief ich leise
Damon Ich zuckte zusammen als ich den dumpfen Aufprall hörte und drehte mich um, fragend legte ich den Kopf schief als sie meinen Namen rief. "Du solltest dich ausruhen." murmelte ich streng und sah sie unsicher an, seufzend lehnte ich mich an die Wand.
Mia Ich sah ihn an und blieb schließlich zwei Meter entfernt von ihm stehen. "Nein, ich...Warum bist du auf einmal?", fragte ich leise und sah mit flackernden Blick zu ihm hoch. Konnte er nicht wieder so sein wie früher?
◊ CΔЅƬLΣ ΘF GLΔЅЅ ◊
Thema drucken
26.10.2014 15:47
Antworten