Mia
"Ich will es nicht, aber du musst sie heiraten. Und wenn sie nicht, dann eine andere", antwortete ich leise, bevor er bei mir stand und mich zu sich zog. Ich versuchte seinen Oberkörper zu ignorieren, denn er verwirrte mich und am liebsten hätte ich meine Hände auf seine muskulöse Brust gelegt. Doch ich ließ sie an meinen Seiten hängen und sah zu Boden. "I-ich darf es dir nicht sagen. Ich musste schwören, dass ich es keinem erzählen darf...bitte Manuel, zwing mich nicht, dass ich es dir sagen muss. Du willst es nicht wissen", flüsterte ich und sah ihn flehend an. Meine Tränen funkelten von den Tränen, die wieder in meinen Augen brannten

Mia
Er fragte mich nicht weiter. Dafür war ich ihm sehr dankbar. Ich schniefte kurz und wischte die Tränen aus den Augen. Kurz ssh ich ihm dabei zu, wie er sich durch die Haare fuhr, Ehe ich ein weinrotes Hemd und dunkelgrüne Hosen aus dem Schrank zog. Beides hielt ich ihm hin und sah geschockt zur Tür, als es dort polterte. "Das ist bestimmt Amelie", flüsterte ich Manuel zu. "ob sie spioniert?"

Mia
Stumm sah ich ihm zu, wie er sich anzog. "Tut mir leid", flüsterte ich und schluckte die Tränen hinunter. "Aber ich war nicht respektvoll zu ihr. Sie könnte deswegen zu deinem Vater gehen, weil....ich ihm gesagt habe, dass ich höflich zu ihr war" Betreten senkte ich den Blick, hob ihn aber sofort wieder, als seine Hände an meine Wangen legte. Ich erwiderte seinen Blick dann, und schloss schließlich die Augen, als seine Lippen sich auf meine legten. Zärtlich erwiderte ich den Kuss und legte meine Arme um seinen Hals, um mich an ihn zu schmiegen. Nach dem wundervollen Kuss legte ich meine Stirn an seine. "Ich will dich jetzt nicht gehen lassen", wisperte ich

Mia
"Er könnte mich trotzdem weg sperren und Wachen vor meiner Zelle aufstellen, damit du mich nicht besuchen kommst. Er wird mich unter Brot und Wasser setzen und mich hungern lassen, während du oben sitzt und nichts tun kannst", antwortete ich leise und schloss meine seiner Berührung kurz die Augen. Ich sah auf unsere verschränkten Hände hinab und lächelte leicht. "Du gehst jetzt raus. Es ist bestimmt schon 18 Uhr. Du ist brav Abendessen, ich helfe brav beim Servieren und dann kommt jeder von uns brav in dieses Zimmer, um zu schlafen. Einverstanden?", schlug ich vor und lächelte schief zu ihm hoch

Mia
"Ach Manuel", seufzte ich und schmiegte mich an ihn. Ich kicherte leise bei seinen Worten. Seine raue Stimme löste eine Gänsehaut bei mir aus, die sich über meinen gesamten Körper ausbreitete. Leicht legte ich den hals schief, als er diesen küsste. "Wenn du mich jetzt schon aufisst, bekommst du keinen Nachtisch mehr", flüsterte ich und küsste ihn noch einmal, Ehe ich mich sanft von ihm löste. Ich strich mir das Kleid glatt und ging schon zur Tür

Mia
"Ich will doch da auch nicht runter. Am liebsten würde ich mich erst mit dir in diesem Zimmer verschanzen, in der Nacht dann aus dem Fenster springen und abhauen", seufzte ich und erwiderte seinen kurzen Kuss. Ich richtete ihm dem Halskragen noch zurecht und sah ihn dabei an. "Aber du wirst es doch hoffentlich noch eine Stunde aushalten, mein Prinz. Immerhin steht uns dann die ganze Nacht zur Verfügung", schmunzelte ich und trat von ihm zurück. Das liebevolle Lächeln verschwand von meinen Lippen und meine Augen verloren ihren Glanz. Ich öffnete die Tür und trat dann mit einem Schritt beiseite, damit Manuel das Zimmer verlassen konnte

Mia
Ich lächelte bei seinen Worten. Erwidern tat ich nichts, da Manuel sich ja eh wahrscheinlich vorstellen konnte, was ich wollte. Sobald er aus dem Zimmer trat, folgte ich ihm und schloss die Tür hinter uns. Einen kurzen Blick warf ich auf das Zimmer von Amelie. Die Tür war ebenfalls zu. "Ich schätze, deine Eltern sind schon im Speisesaal mit Amelie", sagte ich zu Manuel. "Wir sind vielleicht etwas spät dran, haben aber eine Ausrede. Nämlich, dass du erst aufgewacht bist"

Elisabeth
Schon früh war ich zum Speisesaal gegangen und hatte mich auf meinem Platz niedergelassen. Kurz darauf war auch Amelie gekommen. Sie hatte sich zu mir gesetzt und wir haben ein wenig geplaudert. Das Mädchen war wunderschön und kam aus guter Familie. Für Manuel wäre sie eine passende Frau. Moment...wo steckten mein Sohn und mein Mann überhaupt?

Elisabeth
Ahh...endlich erschien mein Mann! Wo er wohl gewesen war? Bestimmt hatte er einen Ausritt gemacht. Selbst ein König brauchte auch mal seine Ruhe, wenn er diese nicht wirklich in der Nacht bekam. Den Kuss erwiderte ich sanft und kurz darauf betrat auch mein Sohn den Speisesaal. Ich lächelte, als ich sah, wie Amelie bei seinen Kuss auf ihren Handrücken etwas rot wurde. Zu süß. Doch um sie nicht anzustarren, wandte ich schnell den Blick von ihr ab und sah stattdessen zu der Sklavin, die an der Tür stand. Sie hatte den Kopf hoch erhoben und nicht einmal mit der Wimper gezuckt, nachdem Amelie ihr einen zornigen Blick zugeworfen hatte. Insgeheim fragte ich mich, was da los war und warum die Prinzessin diese Sklavin so verachtend ansah. Das Mädchen hielt die Arme an ihren Körper gepresst und sah meinen Mann an. "Was soll ich tun?", fragte sie ihn