Kay Ich knurrte. Nicht einmal hier hatte ich meine Ruhe. Doch ich hörte das es Benjamin war. Vielleicht hatte er ja Neuigkeiten. "Komm rein.", meinte ich und setzte mich auf. Wahrscheinlich kam niemand auf die Idee, das ich meine Braut gleich einsperren würde. Tja der hatte sich in mir getäuscht oder kannte die Braut eben zu wenig. Mich nervte das tierisch wenn jemand so mit mir sprach. Hallo?! Ich war ein Reinblütiger Vampir und ausnahmslos ALLE müssen sich mir unterwerfen. Punkt! Ich hatte nicht umsonst so lange für ein gutes Ansehen gearbeitet! Das machte mir niemand kaputt!
Benjamin Also war Kay da. Ich trat ein und sah mich flüchtig um. Die Braut fehlte. "Ich habe die Ausgaben des letzten Monates berechnet. 2000 Euro", berichtete ich ihm und machte eine kurze Pause, ehe ich weiter sprach. "Entschuldige, wenn ich etwas zu neugierig bin. Aber...müsste die Braut nicht bei dir sein? Und ich sehe sie nirgends..." Ich brach ab ubd überlegte rasch. Wie konnte ich nur so dumm sein!? "Sie hat sich nicht benommen, stimmt's? Und du hast sie gleich eingesperrt. Ach Kay, so wirst du ihren Willen nie brechen. Das willst du doch bestimmt, oder? Lass ihr Zeit zum nachdenken, zum beruhigen. Ich würde sagen, du bringst sie in ihr Zimmer und lässt sie bis morgen in Ruhe. Was hältst du davon? Schließlich muss sie sich erst an alles gewöhnen"
Kay Auf seinen Vorschlag kniff ich wütend die Augen leicht zusammen. "Du zweifelst meine Entscheidung an?!", knurrte ich und sprang vom Bett auf. "Selbst wenn du mein Berater bist, Benjamin, hast du kein Recht mit Befehle zu erteilen! Ausserdem..." Ich ging um das Bett herum und stellte mich vor ihn. "Hast du keine Ahnung wie die ist! Die wird sich nach einmal nicht beruhigen. Also warum sollte ich mir die Mühe machen, wenn ich sie doch gleich im Keller lassen kann." Ich zuckte mit den Schultern. "Und wenn sie versucht zu fliehen oder Ärger macht? Ich habe keine Zeit und Lust ihr nach zu rennen! Das weisst du genau!" Meine Augen funkelten immer noch rot vor Wut.
Benjamin Ich zuckte nicht mit der Wimper, als er sichtlich wütend vor mir stand. "Und Einsperren wird Dir auch nichts bringen, denn dann wirst du in ihren Augen schwach wirken. Fliehen? Das passiert nicht, wenn alles abgeschlossen ist und die Schlüssel versteckt sind. Mein Vorschlag...Du holst sie raus und nimmst sie mit in deine Gemächer. Sie wird sich wehren, aber du hast doch deine übernatürliche Fähigkeit. Du Zwingst sie einfach dazu und verbreitest ihr gleich noch, dies zu beleidigen. Dann solltest du, trotz dass sie neben dir ist, Ruhe haben. Und vielleicht solltest du etwas...um sie werben. Klingt dumm, ich weiß. Aber ein Versuch ist es wert, oder?", sagte ich
Kay "Du kapierst nicht das es mir völlig egal ist was sie von mir denkt. Ich brauche ihre Meinung nicht! Und warum sollte ich das tun, wenn es viel einfacher ist sie im Keller zu behalten, wo sie gar keinen Ärger macht.", meinte ich und ging an ihm vorbei, zu meinen Blutsvorräten, wo ich mir eine Flasche nahm und mich wieder aufs Bett setzte. "Ausserdem wird sie mir natürlich viel schneller vertraue, wenn ich sie zu etwas zwinge.", erwiderte ich sarkastisch und verdrehte genervt die Augen. Dann nahm ich einen Schluck aus der Flasche. Ich hatte ausserdem keine Zeit mich um sie zu kümmern. Auf meinem Arbeitstisch stapelten sich Arbeiten. Na ja und der andere Grund war ich hatte wirklich keine Lust mir so grosse Mühe um ein vorlautes Mädchen zu machen. Nein, nein besser sie blieb im Keller.
Benjamin Idiotischer Dickkopf. Alles Reden würde hier nichts bringen. Kay würde einfach dicht machen. Stumm beobachtete ich ihn, wie er sich eine Flasche Blut nahm. "Wie du willst. Gib mir aber nachher nicht die Schuld, dass ich dich nicht darauf hingewiesen habe, denn da unten wird sie früher oder später durchdrehen. Und dann hast du richtig Probleme mit ihr! Noch schlimmer als jetzt. Aber es ist ja dann nicht mein Problem. Mach, was du willst. Lass sie dort unten meinetwegen verenden. Immerhin bist du unsterblich und musst einsam und allein leben, von uns Sklaven abgesehen", sagte ich nur noch, zuckte leicht mit den Schultern und drehte mich um
Kay Ich lachte nur amüsiert. "Schön das du doch um meine Einsamkeit sorgst. Ich lebe schon Hunderte von Jahren allein. Ich brauche niemanden." Tja selbst wenn sie dort unten durchdrehte. Das bringt Nichts. Ich musste das nicht mitansehen Selbst wenn, was brachte es mir wenn ich für 50 Jahre Jemanden bei mir habe, der eh stirbt? Das bringt Nichts. Als Benjamin weg war stand ich auf und ging zu meinem Arbeitszimmer. Da hatte ich schon genug Zutun, da musste ich mir nicht auch noch ein widerspenstiges Biest aufhalsen. Ich begann schliesslich mit der Arbeit. Beim arbeiten konnte ich mich eben immer noch am besten entspannen und meine Wut verrauchte langsam.
Benjamin Kay war manchmal so dumm. Ich seufzte und sah auf die Uhr. Nach 20 Uhr schon. Und was sollte ich nun machen? Gelangweilt schlenderte ich die Gänge zu meinem Zimmer entlang, bis ich dieses betrat. Dann ging ich eben heute früher ins Bett. Was soll's. Ich zog mein T-Shirt aus, warf es auf den Boden und schmiss much aufs Bett. Anschließend legte ich mich auf dem Rücken hin, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah an die Decke.
Mia Ich wusste nicht, wie lange ich schon hier war. Vielleicht Stunden, vielleicht auch nur Minuten. Hier unten verlor man langsam das Zeitgefühl. Mein Magen knurrte. Ich hatte Hunger, immerhin musste ich seit Wochen hungern. Irgendwie bereute ich es schon jetzt, mich so verhalten zu haben. Ein kleiner Teil von mir wollte sich bei Kay entschuldigen. Aber er würde es ja eh nicht akzeptieren
Kay Ich arbeitete bis tief in die Nacht und hatte selbst dann erst die Hälfte erledigt. Frustriert blickte ich den Stapel an und seufzte genervt. Dann schloss ich die Augen. Es war schon lange Nacht geworden. Draussen war nichts mehr zu hören. Alle schliefen, bis auf den Vampir hier oben. Na ja, zu blöd das wir nicht schliefen. Ich stand auf und räumte die leeren Flaschen weg. Na ja wir konnten schon, brauchten den Schlaf aber nicht. Die Villa war inzwischen dunkel und ist seufzte befreit. Die Dunkelheit beruhigte mich sehr. Schliesslich trat ich auf die Terasse meiner Villa und blickte über den Wald. Vielleicht war ich wirklich zu voreilig mit dem Mädchen gewesen. Aber heute blieb sie auf jeden Fall noch im Keller. Strafe muss sein, sonst lernt man's nie.
Ciara Wir arbeiteten bis tief in die Nacht und ich klappte erschöpft auf dem Boden zusammen. Die Sklaven besassen keine Betten. Anscheinend waren wir dem Vampir nicht würdig genug auf einem Bett zu schlafen. Ich rollte mich auf dem Boden zusammen und Tränen stiegen hoch. Was um Himmelswillen machte ich hier nur? Ich weinte leise. Ich werde wohl für den Rest meines Lebens hier bleiben und diese Villa nie mehr verlassen. Ich schluckte die Tränen hinunter und zwang mich zu schlafen. Aber ändern konnte ich es nunmal auch nicht..,
Mia Mein Magen knurrte unaufhörlich weiter, doch gegen meinen Hunger konnte ich nichts machen. Heute würde auch keiner mehr kommen. Ich lehnte mich gegen die kalte Wand und ließ den Tag noch einmal Revue passieren. Kaum zu glauben, dass es Vampire wirklich gab. Und ich bei einem Leben musste. Aber all das, was man sagte oder las, stimmte bis jetzt. Kay war unsterblich, brauchte Blut, hatte übernatürliche Fähigkeiten, sah umwerfend gut aus und wirkte anziehend auf mich. Schnell brach ich den Gedanken ab. So durfte ich nicht denken! Ich grübelte noch etwas weiter, ehe ich langsam einschlief
Benjamin Was Kay wohl machte? Wie es der Braut ging? Und der Sklavin? Ich stellte mir fragen, die ich selbst nicht beantworten konnte. Draußen hatte es aufgehört zu stürmen, nur noch ein leichter Nieselregen ging nieder. Jedenfalls bis ich einschlief
Kay Die ganze Nacht blieb ich wach und hatte in den Wald gestarrt. Nichts hatte sich geregt und der Regen hatte Anfangs Morgen auch aufgehört. Nichts war passiert und alles war ruhig geblieben. Ich hatte die Ruhe sehr genossen, denn jetzt werde ich bald keine mehr haben. Die Sklaven waren schon früh auf und ich befahl ihnen das sie Frühstück machen sollten und es dann in das Gemach der Braut bringen sollten. Solange ging ich in mein Zimmer zurück und zog mich um, obwohl das nicht nötig war, da ich nicht schwitzte. Aber ich passte mich dennoch gerne dem Tagesablauf der Menschen an.
Ciara Gestern hatten wir noch das leckere Essen gegessen und erstaunlicherweise hatte dr Vampir nichts dagegen gehabt. Mein Tagesablauf bestand darin, früh aufstehen, putzen, kochen, wieder putzen und hin und her rennen. Kein Wunder war ich jeden Abend so geschafft. Der Vampir wies und an Frühstück zu machen. Schnell rannte ich Lösung begann Pfannen und Töpfe aufzuheitzen. Jemand nackte Brot, ich briet Rüherei und Roxanne machte Käse und Fleischplatten. Es dauerte eine ganze Weile ehe wir alles zusammen hatten.
Benjamin Die Sonne schien auf mein Gesicht und weckte mich. Gähnend rieb ich mir die Augen, ehe ich aufstand. Ich wusch mich etwas mit dem kalten Wasser und zog mich anschließend an. Mal schauen, was heute für mich und allgemein anstand, was Kay mit der Braut machte, wie diese sich verhielt. Ich gab es nur ungern zu, aber mit der Braut kam wieder etwas Action in die Villa, die normalerweise Ruhig war. Wenn der Vampir keinen Anfall hatte. Ich fuhr mir noch mal schnell mjt der Hand durch die Haare und verließ meine Kammer. Mit großen Schritten durchquerte ich einen Teil der Villa, da ich auf dem Weg zur Küche war. Vielleicht konnte ich dort etwas helfen
Mia Ein Rascheln weckte mich. War da jemand? Nein, die Tür war zu. Erneut raschelte es. Kleine Füße bzw. Pfoten liefen über den Boden. Sie wurden von meinem Blut angelockt! Ich rappelte mich auf, bis ich stand. Mein Rücken schmerzte von der Wand und meine Handgelenke von den Fesseln. Das Blut war getrocknet. Eine Ratte quiekte, und andere antworteten. Ich wollte nicht als Mahlzeit der Ratten enden! Konnte denn keiner mich hier heraus holen?
Kay Ich lief gemütlich zum Keller hinunter und atmete einmal durch. Ich stiess die Tür auf und Licht flüsterte den Raum. Als die Ratten mich erblickten quikten sie panisch und rannten in ihre dunklen Ecken zurück. Ich grinste zufrieden. Ich war ja nicht umsonst das oberste Raubtier der Nahrungskette. Dann glitt mein Blick zu dem Mädchen. Sie hatte es tatsächlich geschafft sich mit Fesseln so sehr zu verletzten das Blut lief. Kopfschüttelnd ging ich zu ihr und löste ihre Fesseln. "Nun ich hoffe du hast darüber nachgedacht was du getan hast!", knurrte ich und nahm sie am Arm, wo keine Wunde war. Dann lief ich mit ihr nach oben. Wenn sie auch nur ein Wort sagte, rastete ich aus und sie konnte im Keller bleiben. "Da dein Zimmer. Links ist das Bad mit erste Hilfe Kasten." Das Frühstück war auch schon da. Ich schloss die Tür wieder und ging wortlos in mein Zimmer.
Ciara Wir waren gerade dabei die Küche aufzuräumen, als jemand eintrat. Ich hob verwirrt den Kopf. War das nicht? Wie hiess er nochmal? Benjamin? Na ja wie auch immer, bestimmt war er nur zu Beaufsichtigung da. Ich sammelte weiter Töpfe zusammen und trug sie zum Spülbecken so ich abwusch. Dabei schweiften meine Gedanken weit Weg. Weg von hier über den Wald hinaus bis zu der Stadt wo meine Eltern wohnten...
Mia Die Ratten kamen auf mich zu, doch im nächsten Moment ging die Tür auf und Kay kam herein. Auf eiben Schlag verschwanden alle Ratten. Während Kay mich von den Fesseln löste, hielt ich still und sah zur Seite weg. Ich hatte keine Chance etwas zu sagen, denn er nahm mich am Arm und führte mich nach oben. Seine Haut war zwar kühl, aber trotzdem angenehm auf meiner. Warum hatte ich seitdem ich hier war, solche oder ähnliche Gedanken bzw. Eindrücke? Das alles musste an dem Vampir liegen, der jetzt mit mir das Zimmer betrat. "Ich...danke", sagte ich noch leise, ehe er auch schon wieder verschwand und ich alleine war. Mit großen Augen sah ich mich im Raum um. Wow, wie riesig und prunkvoll hier alles war! Am liebsten hätte ich mich in das verlockend weiche Bett gelegt, doch ich wollte hier nichts dreckig machen. Also ging ich in den Nebenraum, das Bad. Die Badewanne war ja riesig! Und die Dusche! Wie konnte man nur so viel Geld haben? Das war alles der reinste Luxus. Und ich würde mittendrin nun ein Bad nehmen. Ich ließ warmes Wasser in die Wanne laufen und gab noch Rosenshampoo dazu, damit es schön schäumte. Schließlich war die Badewanne halb voll, schön warm und mit viel Schaum bedeckt. Ich sah noch einmal zur Zimmertür, ehe ich meine Sachen auszog und auf den Bodenfallen lließ. Ganz langsam stieg ich in die Wanne und legte mich auf dem Rücken hin. Mein Kopf ruhte auf dem Badewannenrand. Schaum und Wasser brannten auf meinen Wunden, doch durch die Wärme lösten sich sämtliche Verspannungen. Erleichtert seufzte ich auf une schloss die Augen. Es war so schön. Noch nie hatte ich so ein Bad gehabt. Leise fing ich an eine Melodie zu summen, und ich beruhigte mich wirklich.
Benjamin Ich betrat die Küche. die Frauen räumten gerade auf. Also muss es Essen gegeben haben. Da Kay kein menschliches Essen vertrug, konnte es nur für die Braut gewesen sein. Ich ging zu der Sklavin, die neu hier war. Sie war abgelenkt, dass sah man. Deswegen tippte ich ihr sachte auf die Schulter. "Entschuldigung, aber weißt du, ob der Vampir schon bei der Braut gewesen war?", fragte ich sie und sah sie an
Ciara Erschrocken zucke ich zusammen und liess einen Löffel fallen. Ich hob ihn auf und drehte mich zu ihm. "Ja offenbar hat er sie aus dem Kerker geholt und uns durch die ganze Küche gescheucht damit wir schnell Frühstück machen. ", meinte ich nachdenklich und etwas verwundert. Hätte ich ehrlichgesagt nicht erwartet. Ich wusch den Löffel nochmal ab. Dann drehte ich mich zu ihm. "Wieso interresiert doch das?", fragte ich während ich weiter abwusch.
◊ CΔЅƬLΣ ΘF GLΔЅЅ ◊
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13.07.2014 13:13
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