Manuel Ich begann höhnisch zu lachen. "Es geht hier nicht darum was ich darf oder was ich nicht darf. Hier geht es einzig und allein um meine Verantwortung. Um meine Fehler. Ich bin jemand der gerne an Grenzen geht aber das hier ist selbst mir zu heikel." Ich griff mir kurz ins Haar.
In Wahrheit sind alle Menschen voneinander abhängig, wir brauchen uns alle gegenseitig.
Philippe Pozzo di Borgo (*1951), Ex-Geschäftsführer v. Pommery - Quelle: DER SPIEGEL
Mia Und schon war seine liebe Seite wieder verschwunden, nur noch seine kühle Seite war da. Ich nickte leicht auf seine Worte hin. "Du musst deine Freiheiten noch genießen...denn in 2 Wochen wirst du bereits verlobt sein..", rutschte es unwillkürlich aus mir heraus. Geschockt hielt ich mir die Hände auf den Mund
Manuel Da ich schon einige Schritte weiter gegangen war blieb ich sofort stehen als ich Mias Worte hört. Ich drehte mich um und ging auf sie zu. "Was hast du gerade gesagt?" Knurrte ich und ging Schritt für schritt auf sie zu, bis ich direkt vor Ihr stand. "Wiederhole deine verdammten Worte." Knurrte ich.
In Wahrheit sind alle Menschen voneinander abhängig, wir brauchen uns alle gegenseitig.
Philippe Pozzo di Borgo (*1951), Ex-Geschäftsführer v. Pommery - Quelle: DER SPIEGEL
Mia Sein Tonfall machte mir Angst und ich wich zurück, als er auf mich zukam. Meine Augen flackerten ängstlich, als ich zu ihm hochsah. "I-ich...d-deine Eltern wollen dich zum...B-Ball verloben...", flüsterte ich. "Bitte nicht schlagen", bat ich ihn mit zitternder Stimme und hob schützend das Gesicht vor meine Hände
Manuel Ich begann ein wenig hysterisch zu lachen. "Es hätte mir von Anfang an klar sein müssen. Gott wie dumm bin ich eigentlich gewesen?" Ich zog mir frustriert an den Haaren. Ich sah Mia kurz an. "Und du steckst wahrscheinlich noch mit den beiden unter einer Decke." Mein Gesicht wurde zu einer eisigen Maske. "Und ich habe dich angefasst und.. Gott. Wie dumm konnte ich eigentlich sein? Komm mir einfach nie wieder nahe. Trau dich nicht noch einmal in meine unmittelbare Nähe." Knurrte ich und drehte mich wieder um mit energischen Schritten von Ihr zu verschwinden.
In Wahrheit sind alle Menschen voneinander abhängig, wir brauchen uns alle gegenseitig.
Philippe Pozzo di Borgo (*1951), Ex-Geschäftsführer v. Pommery - Quelle: DER SPIEGEL
Mia "N-nein, Manuel! I-Ich....", begann ich, doch er war schon weg. In meinem Bauch bildete sich ein schmerzhafter Knoten. Er konnte mich doch jetzt nicht einfach so stehen lassen! Er konnte mich doch jetzt nicht so abweisen! Tränen sammelten sich in meinen Augen, die ich weg blinzelte. Immer machte ich alles falsch. Und die Belohnung vom König konnte ich jetzt auch vergessen. Ich schluchzte leise auf und schlang meine Arme um meinen Oberkörper
Manuel Ich konnte sie einfach nicht mehr sehen. Sie hatte mir die ganze Zeit in die Augen sehen können und gelogen. Wie falsch konnte man sein. Ich musste hier weg bevor ich noch mehr ausrasten würde. Kurz lief ich Gedankenverloren im Kreis ehe ich den Stall ansteuerte. Ich musste jetzt nach draußen. Zügig lies ich mir ein Pferd satteln. Meinen Wachen warf ich einen vernichtenden Blick zu. Niemand sollte mir folgen. Ich donnerte dem schwarzen Hengst unter mir die Beine in den Bauch und trieb diesen nach draußen. Die Hufeisen hallten über den Steinboden.
In Wahrheit sind alle Menschen voneinander abhängig, wir brauchen uns alle gegenseitig.
Philippe Pozzo di Borgo (*1951), Ex-Geschäftsführer v. Pommery - Quelle: DER SPIEGEL
Mia Ich hörte Hufschläge und hob den Blick. Manuel galoppierte auf einem Rappen davon. Er wollte weg. Weg von mir. Und ich? Ich musste nun dem Königspaar alles erklären. Aber statt aufzustehen, blieb ich auf dem Boden sitzen und kämpfte mit den Tränen. Ich starrte auf meine Hände und verfluchte sich selbst für meine Worte
Georg Ich war grade auf der Suche nach meinem Sohn als ich Ihn davongaloppieren sah. Ich sah Ihm verwundert nach. Irgendwas war vorgefallen. Ich suchte nach der kleinen Sklavin und fand sie dann auch schon bald heulend am Boden sitzen. Mit festen Schritten ging ich auf sie zu. "Was hast du angestellt?!" Fauchte ich sie wütend an als ich bei ihr angekommen war.
In Wahrheit sind alle Menschen voneinander abhängig, wir brauchen uns alle gegenseitig.
Philippe Pozzo di Borgo (*1951), Ex-Geschäftsführer v. Pommery - Quelle: DER SPIEGEL
Mia Ich zuckte heftig zusammen, als mich eine barsche Stimme anfauchte. Mit verschleierten Blick hob ich den Blick und sah den König vor mir. Er war wütend. Stinkwütend. Und das wahrscheinlich auf mich. "I-ich...es ist mir nur heraus gerutscht...ich h-habe ihm gesagt, d-dass er....am tag des B-Balles verlobt w-wird...", antwortete ich stotternd und wartete auf den Schlag ins Gesicht
Georg Und als sie diese Worte aussprach reichte es mir endgültig. Ich packte sie grob am Arm und zog sie zu mir noch oben. Ich musterte sie angewidert. "Nicht mal das bekommst du hin? Nicht mal diese kleine Aufgabe?" Knurrte ich und sah Ihr in die Augen
"Scheiß drauf was die anderen davon denken. Hauptsache Dir gefällt es und Du bist glücklich!" (Stephan Weidner)
Mia Ich schrie leise und erschrocken auf, als er mich heftig am Arm hochzog, und wimmerte danach leise. "Ich...e-es tut mir l-leid...aber ich kann ihnen sagen, dass der Prinz n-nicht schwul i-ist", sagte ich leise und senkte den Blick
Georg Ich lachte kurz auf. "Dieses Wissen bringt mir recht wenig, wenn ich nicht weis wo sich mein Sohn gerade aufhält, ob er vorhat wieder zu kommen und ob er überhaupt noch heiraten wird." Ich stieß sie von mir. "Am liebsten würde ich dich jetzt einsperren und verhungern lassen." Ich ballte eine meiner Hände zu einer Faust.
"Scheiß drauf was die anderen davon denken. Hauptsache Dir gefällt es und Du bist glücklich!" (Stephan Weidner)
Mia Ich landete wieder auf dem Boden und rappelte mich langsam auf. "E-er ist in den Wald geritten...nur den Hufabdrücken folgen...", flüsterte ich und fummelte nervös an meinem Kleid herum. Gleich schlägt er zu. Gleich.
Georg "Ach jetzt hast du mir auch noch Aufgaben zustellen?" Knurrte ich und ging mit langsamen Schritten um sie herum. "Der Junge ist mit dem Pferd unterwegs er könnte jetzt überall sein." Ich musste mich beherrschen nicht auf sie los zugehen.
"Scheiß drauf was die anderen davon denken. Hauptsache Dir gefällt es und Du bist glücklich!" (Stephan Weidner)
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08.06.2014 14:01
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