Georg Ich tätschelte meiner Frau die hand. "Hab Vertrauen in Manuel. Er wird das richtige tun." Ich lächelte und führte sie dann über den Hof zum schloss.
Manuel Ich sah kez dem Diener nach und dann zu der Jungen frau auf dem Boden. "Keine Sorge, ich werde dich nicht anfassen." Aus irgendeiner Weise bekam ich Mitleid mit ihr. "Steh auf." Seufzte ich und fuhr mir übers Gesicht. "Ich bring dich in dein Zimmer." Meinte ich erschöpft. Ja sie erschöpfte mich wirklich. Noch nie hatte sich jemand so gegen mich gesträubt. Ich lehnte mich etwas gegen die Tür und sah auf sie herunter.
Elisabeth "Das hoffe ich doch. Und ich hoffe, dass er wirklich nicht zu gewaltsam zu dem Mädchen ist. Sie ist doch bestimmt nicht mal 18", seufzte ich und ließ mich neben meinem Mann an einem tisch nieder. Ein Diener brachte uns tee und Plätzchen, ehe er wieder verschwand. Ich nahm den tee und nahm einen kleinen Schluck, da er noch etwas heiß war
Mia "Ich will kein Zimmer, ich will hier weg und deine Fratze vergessen!", knurrte ich. Sein Mitleid aus der Stimme hörte ich heraus. Und das war gut, denn vielleicht konnte ich ihn, wenn ich so weiter machte, dazu bringen, mich wieder frei zu lassen. Er war schwächer als ich gedacht hatte, als er auf einen wirkte. Trotzdem stand ich langsam auf. So konnte ich mich besser wehren, falls er mich packen wollte.
Georg Ich schüttelte den Kopf. "Manuel ist kein böser Mensch, das weißt du. Er ist nur etwas verbittert und kalt. Aber das ist gut so." Murmelte ich nahm einen Schluck. "Sie ist eindeutig noch keine 18. schau sie dir doch an." Ich lehnte mich zurück und sah meine Frau mit einem kleinen lächeln an.
Manuel Ich sah sie an. "Ich will keine Hand an dich anlegen müssen. Entweder du wirst tun was ich dir sage oder wir beide bekommen ein großes Problem miteinander." Ich strafte meine Schultern und Wand mich zur Tür. "Und glaub ja nicht das du flüchten kannst, an jeder Tür befinden sich wachen, wie auch vor dieser." Ich öffnete die Tür und trat hinaus.
Elisabeth "Ja, aber er ist auch manchmal jähzornig und beherrscht sich dann nicht immer. Aber er wird das schon schaffen. Das Mädchen hält die Schultern erhoben. Sie hat sich ihrem Schicksal noch nicht gebeugt", sagte ich nachdenklich und erwiderte sein kleines Lächeln
Mia "Ich habe schon längst ein Problem und dieses Problem bist du. Ich finde immer einen Weg hinaus. Immer. Verlasse dich darauf. Und wenn ich mich aus einem Fenster stürzen muss oder über Leichen gehen muss", zischte ich und sah auf die Wanne. Wasser war bereits darin und ein Schwamm und etwas Seife lag daneben auf dem kleinen Tischchen. Lange hatte ich nicht mehr ausgiebig gebadet und sehnte mich mal wieder nach einem schönen Bad, auch wenn das Wasser kalt war. Kurz sah man die Sehnsucht nach einem Bad in meinen Augen, doch schnell beherrschte ich mich wieder und der Ausdruck war verschwunden
Georg "Ich gebe ihr eine Woche, wenn sie sich bis dahin nicht fügt kommt sie in den Kerker." Meinte ich kalt und vermied es meine drauf anzusehen. "Aber nun ein anderes Thema mein Schatz, nächste Woche ist der große Ball und es werden einige jungen Frauen für eine Verlobung kommen. Manuel muss sich schön langsam binden." Meinte ich mir einem kleinen seufzen.
Manuel Ich seufzte kurz. "Willst du jetzt baden oder nicht? Ich kann dir auch eine Zofe schicken wenn dir das lieber ist." Ich erhob eine Augenbraue und sah auf die Badewanne und dann wieder zu ihr. Mein Blick war hart, lies keine gefühlsregung zu. Nicht vor dieser Sklavin. Vor ihr würde ich ganz sicher nicht auf die Knie gehen. Nie würde ich vor jemanden auf die Knie gehen.
Elisabeth "2 Wochen. Sie ist...anders als andere Sklavinnen", bat ich ihn und sah durch den Garten. "Ja, der Ball. Ich muss mich noch zwischen 2 Kleidern entscheiden. Viele Damen haben Interesse an Manuel, aber er scheint kein Interesse an ihnen zu haben. Was machen wir bloß? Andere haben in seinem Alter bereits ein Kind...", seufzte ich und schloss die Augen
Mia Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. "Ich will alleine sein...", bat ich ihn leise und zum ersten Mal sagte ich etwas zu ihm, ohne meinen scharfen und kalten Unterton in der Stimme. Ich sah mich unauffällig im raum um. Neue Sachen lagen schon auf einem Stuhl. "Bitte...", fügte ich beinahe noch leiser hinzu. Ich wollte nicht schwach wirken, aber im Moment konnte ich nicht anders. Ich war erschöpft, hungrig und hatte seid Tagen nicht mehr richtig geschlafen. Falls er mich wirklich allein ließ, wollte ich mich in der Zeit wieder sammeln
Georg Ich sah sie einige Minuten an und richtet mich dann wieder gerade hin. "2 Wochen. Du machst es mir schwierig mein Schatz." Murmelte ich und nickte dann aber jedoch. "Manuel möchte sich noch nicht binden, er begehrt viele Frauen, jedoch nur körperlich aber das ist mir mittlerweile egal." Ich sah in den Himmel.
Manuel Ich sah sie einige Minuten an und seufzte kurz. "Ich werde dich alleine lassen." Meinte ich dann einfach nur und sah mich einmal im Zimmer um, jedoch enthielt es nichts was sie irgendwie gebrauchen konnte, und schaden oder sie hier befreien konnte. Ich nickte kurz. "Ruf einfach nach einem der Wachen dann werde ich dich abholen." Ich sah sie nochmal an bevor ich mich abwandte und das Zimmer verlies. Ich nickte einem Wachen zu und machte mich dann auf dem Weg zum Ende des Flurs. Mein Klavierzimmer. Ich lies mich auf der schwarzen Bank nieder und meine Finger glitten kurz über die Tasten.
Elisabeth "Mir gefällt es nicht, dass Manuel jede Frau körperlich begehrt, die er sieht. Das gehört sich fur einen König einfach nicht...er wird in spätestens 2 Wochen verlobt sein und da ist es mir auch egal, wenn es die hässliche Dame Leonora von Hagen ist. Er muss sich binden und fertig", sagte ixh entschieden
Mia Während sein Blick auf mir ruhte, hatte ich den Blick gesenkt und fühlte mich etwas entblößt. Endlich ging er und ich atmete erleichtert aus. Ich war allein. Langsam ging ich auf die Wanne zu und ließ meine Sachen auf den Boden fallen. Das Wasser war nicht warm, aber auch nicht kalt. Seufzend setzte ich mich in die Wanne und begann mich nach ein paar Minuten zu waschen. Auch die Haare wusch ich. Leise hörte ich ein Klavier. Bestimmt der Musiklehrer. Nach einer Weile summte ich die Melodie vor mir her und vergaß für einen Moment meine Sorgen. Schließlich war ich fertig und trocknete mich ab. Die neue Kleidung kratzte etwas auf der Haut, doch sie passte wie angegossen. Meine getrockneten Haare kämmte ich und flocht sie zusammen. Nun fielen sie geflochten in einem Zopf über meinen Rücken. "Wachen?", rief ich, nachdem ich mir noch mal über das Kleid gestrichen hatte. Wahrscheinlich sah ich wie verwandelt aus...
Georg Ich musste lachen als sie Frau erwähnte. "Ich denke er wird eine weit aus hübsche als diese finden." Schmunzelte ich und sah meine Frau dann an. Manchmal wünschte ich mir Manuel hätte bereits eine Frau.
Wache Ich hörte von drinnen die Rufe. Träge öffnete ich die Tür und sah die junge Frau vor mir an. "Was kann ich für sie tun?" Meinte ich und wartete geduldig auf ihre Antwort. Sie sah nicht aus wie eine Sklavin. Ich wusste jedoch das sie eine war beziehungsweise erkannte ich es an dem eher schlicht gehalten bad.
Elisabeth "So wie er sich benimmt, wird er nie eine finden. Und dann setzen wir ihm einfach eine vor und er muss sie nehmen egal ob er sie will oder nicht...", sagte ich und nahm einen weiteren Schluck. "Alles wäre einfacher, wenn er schon verheiratet wäre..."
Mia Die Tür öffnete sich und der Prinz kam herein. Warum siezte er mich wie eine Adlige? Vorhin hatte er mich doch auch geduzt und beleidigt. "Blind oder was? Ich bin fertig", sagte ich kühl und hob den Kopf etwas. Ich hatte mich wieder gesammelt und meine kalte Seite kam wieder zum Vorschein
Mia Die Tür öffnete sich und eine Wache kam herein. Warum siezte er mich wie eine Adlige? Schließlich musste er doch wissen, dass ich eine Sklavin war und konnte mich doch dementsprechend auch so benehmen. "Ich bin fertig", erklärte ich ihm noch in normalem Tonfall und ging schon langsam auf die Tür zu. In der Zeit, in der ich alleine gewesen war, war ich wieder etwas zur Ruhe gekommen und hatte mich wieder gesammelt. Nun war ich wieder bereit, mich dem Prinzen entgegen zu stellen, wenn er versuchen würde mich zu brechen.
Georg "Ich lasse ihm nicht mehr lange die Wahl, so einfach ist das. Der Ball ist und bleibt seine letzte Gelegenheit." Ich zuckte mit den Schultern und winkte einem der Bediensteten damit er mir nachschenkte. "Ich möchte Enkel, von einer wohlhabenden Frau. Das kann uns nur zu gute kommen." Ich sah ihr in die Augen.
Wache Ich nickte nur kurz und lies ihr dann den Vortritt. "Ich werde sie zum Prinzen bringen." Meinte ich ruhig und wartete bis sie das Bad verlassen hatte, sofort schlüpfte hinter ihr eine Zofe in das Bad um es zu reinigen. "Den Gang bis zu letzten Zimmer." Meinte ich kurz und wartete bis die losging.
Elisabeth "Obwohl ich bezweifle, dass er sich entscheidet. In spätestes 2 Wochen ist er verlobt. Ja, Enkel möchte ich auch. Wir werden alt und Manuel muss für eine neue Linie sorgen, die fort bestehen bleibt. Ich will nicht zu eine von den Generationen gehören, die es nicht mehr gibt, nur weil der letzte Vertreter keine Kinder hat", sagte ich und sah ihm auch kurz in die Augen. Dann jedoch stand ich auf und lief unruhig hin und her
Mia Ich ging aus dem zimmer und schon kam eine ältere Dame herein geschlüpft. Wahrscheinlich, um alles sauber zu machen. Ich nickte dem Wachen leicht zu und ging dann mit leicht zitternden Schritten auf das Zimmer zu. Je näher ich kam, umso lauter wurde die Klaviermusik. Vorsichtig und langsam öffnete ich die Tür, bis ich eintreten konnte. Da keiner der Wachen den Eindruck machte mir zu folgen, schloss ich die Tür hinter mir und ließ meinen Blick im Zimmer umher schweifen. Der Prinz saß am Klavier und spielte eine Melodie, die meine Mutter mir in der Kindheit immer vorgesungen hatte. Sofort kamen die Wörter mir in den Sinn und ich widerstand dem Drang leise mitzusingen. Ich stand nur ein Stück von der Tür entfernt da und sah dem Prinzen wortlos zu
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04.06.2014 12:40
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